Während Erzrivale Borussia Dortmund eine Police für das Verpassen eines europäischen Pokalwettbewerbes abgeschlossen hat, haben die Knappe auf diesen Rettungsschirm verzichtet. Das untermauerte auch Finanzvorstand Peter Peters und erklärte, dass man sich „niemals gegen Erfolge oder Misserfolge versichert“ hat.
Auch wenn noch vier Spieltage in der Saison zu spielen sind, kann schon jetzt festgehalten werden, dass Schalke hinter seinen Erwartungen und selbstgesteckten Zielen bleiben wird: Die Champions League wird kommendes Jahr ohne Königsblau stattfinden! Auch Borussia Dortmund teilt das Schicksal, die sich aber genau für dieses Szenario versichert haben, um den finanziellen Ausfall zumindest einigermaßen begrenzen zu können. Auf Schalke hat man jedoch darauf verzichtet.
Der Klub habe zwar entsprechende Angebote von Versicherungen bekommen, doch „wir haben die Herren immer freundlich empfangen und wieder hinaus begleitet“. Das hat einen ganz einfachen Hintergrund, da nach Ansicht von Peters die zu zahlenden Prämien, die man den Versicherungsvertretern hätte zahlen müssen, „in keiner Relation zu den abgesicherten Gewinnen oder Verlusten“ gestanden hätten.
Erst letzte Woche hat das Wirtschaftsmagazin „Bloomberg“ berichtet, dass der BVB seit 2012 eine Versicherung gegen sportlichen Misserfolg abgeschlossen haben soll. Die Dortmunder, der einzige börsennotierte Verein in Deutschland, hat sich zwar nicht weiter zu diesem Bericht geäußert, doch im Wertpapierprospekt 2014 ist folgender Passus zu finden: „Die Gesellschaft hat verschiedene Arten von Versicherungen abgeschlossen, z.B. (…) eine Einnahmenausfall-Versicherung für die UEFA Champions League (…)