Um einen Transfer von André Schürrle nach Dortmund gibt es bereits seit rund zwei Jahren und zwischendurch immer wieder mal Gerüchte. Zuletzt hieß es, Schürrle könnte Marco Reus ersetzen, wenn dieser zum FC Bayern ginge. Nun soll sich mit dem FC Schalke 04 ein weiterer Bundesligaverein zum Kreis der illustren Interessenten gesellen.
Wie das englische Sportmagazin „Talksport“ berichtet, soll Roberto di Matteo sehr daran interessiert sein, den 24-Jährigen zum FC Schalke zu lotsen. Demnach käme für Schalke eine Leihe oder gar ein Kauf in Betracht.
André Schürrle soll bei Chelsea nach dem größtenteils enttäuschenden 2:1-Sieg über Viertligist Shrewsbury Town im League Cup bei Coach José Mourinho in Ungnade gefallen sein. Zuletzt schaffte es der Nationalspieler nicht in die Startformation und stand gegen Liverpool nicht einmal im Kader.
Insofern könnte Schürrle als günstige Leihgabe durchaus ins Beuteschema von S04 passen. Allerdings sprechen einige Punkte gegen einen Wechsel des gebürtigen Ludwigshafeners. Zum einen ist die Schalker Offensive quantitativ bereits üppig bestückt – zumal mit Julian Draxler und Jefferson Farfan zwei Leistungsträger im Winter wieder in die Mannschaft zurückkehren werden.
Zum anderen ist Schürrle in London zum Groverdiener avanciert, der bis 2018 insgesamt 30 Millionen Euro verdienen soll, und der vermutlich nicht auf einen Großteil seines Gehaltes verzichten wird. Auch wenn Chelsea einen Teil seines Gehaltes weiter zahlen würde, so würde der Offensivmann die klamme Schalker Mannschaftskasse doch arg strapazieren.
Ein Wechsel von Schürrle würde also maximal im Falle des Weggangs eines anderen Leistungsträgers möglich sein. Und Julian Draxler hat in dieser Saison noch nicht wirklich dafür gesorgt, dass interessierte Vereine Schlange bei ihm stehen.
Schürrle wechselte am 1. Juli 2013 für 22 Mio. Euro von Bayer Leverkusen zu Chelsea FC.