So heftig reagierte Clemens Tönnies auf den Goretzka-Transfer

Glaubt man den Verantwortlichen des FC Schalke o4, dann hat der Verein bis zuletzt alles versucht, um Leon Goretzka zu halten. Nur wenige Tage vor der Mitteilung, dass der 22 Jährige im Sommer zum FC Bayern wechselt, gab es in Rheda-Wiedenbrück ein Gespräch zwischen dem S04 Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies, Sportvorstand Christian Heidel und eben Leon Goretzka. Gebracht hat es nichts, wie sich herausstellen sollte. Im Gegenteil: Es besteht zumindest der Verdacht, dass zu diesem Zeitpunkt ein Wechsel für Goretzka und die Bayern schon fest stand. Entsprechend heftig fiel jetzt die Reaktion von Clemens Tönnies aus.

Clemens-Tönnies

Bei „Wontorra – der Fußball-Talk“ äußerte sich der Aufsichtsratsvorsitzende zur „Causa Goretzka“. Er sei „emotional aufgeladen“. Schalke und Goretzka hätten bereits frühzeitig mit den Verhandlungen begonnen. Dabei sei Schalke an seine finanzielle Schmerzgrenze gegangen.

„Mitte 2017 waren wir eigentlich einig. Dann wollten wir es auf der Jahreshauptversammlung verkünden. Aber dann wollte er die Gewissheit, dass wir Champions League spielen können. Dann hat es letzte Woche ein Gespräch gegeben. Dort haben mir Goretzkas Berater und Christian Heidel mitgeteilt, dass Goretzka Bayern zugesagt hat“, so ein ziemlich angefressener Tönnies.

Clemens Tönnies weiter: „Meine erste Reaktion war: Du solltest das Trikot des FC Schalke 04 am besten nicht mehr tragen.“

Goretzka hätten nach Meinung von Tönnies noch zwei Jahre Schalke gut getan. „Wir sahen Goretzka als eine der Säulen beim FC Schalke 04.“

Der Fleischproduzent wolle dennoch nicht den schlechten Verlierer spielen: „Ideal wäre, dass Goretzka die Rückrunde seines Lebens spielt und dass er der Mannschaft hilft. Mir geht es um Schalke 04 und nicht mehr um Leon Goretzka.“

Die Aussagen wurden notiert von buzz04.de!