Immer wieder neue Spekulationen: Ein Ende der Gerüchte um Max Meyer ist nicht in Sicht

Max Meyer steht unter permanenter Beobachtung von Fans, Medien und auch vielen Top-Clubs. Vor dem Spiel in München wurden bereits Gerüchte über eine mögliche Einigung mit den Bayern verbreitet und auch in den Wochen nach dem Topspiel rissen die Spekulationen nicht ab: Jetzt sind Arsenal und (erneut) Liverpool im Gespräch. Ein Ende der Gerüchte ist nicht in Sicht.

Max-Meyer-Augsburg

Von Luisa Bomke und Moritz Nolte

Max Meyer ist eines der Schalke-Talente, das in der Knappenschmiede zu seiner spielerischen Stärke fand. Schon seit 2009 trägt er das Trikot des S04. Doch seine Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Das beweist Meyer ziemlich beeindruckend schon seit dem sechsten Spieltag, als Cheftrainer Domenico Tedesco den gelernten Offensivspieler erstmals (und seitdem regelmäßig) auf der Sechs auflaufen ließ.

Seit der Umstellung wirkt das einstige „ewige Talent“ Meyer gereifter, konstanter und kämpferischer als in den letzten Jahren. Es scheint, als hätte er den Spaß am Fußball und am Revierclub wiedergefunden. Er wirkt angekommen und mit sich und seiner Spielweise hoch zufrieden. Dennoch ist immer noch nicht klar, ob der gebürtige Oberhausener den am Saisonende auslaufenden Vertrag bei den Knappen verlängern wird.

Eben dieser offene Verhandlungsstand lädt nicht nur deutsche Medien zu Spekulationen ein. Denn Meyer ist eine der heißesten Personalien auf dem Transfermarkt – das wissen auch internationale Top-Clubs. Gleich acht (mindestens!) von ihnen sollen sich für die Dienste des 22-Jährigen interessieren. Gründe dafür sind nicht nur der auslaufende Vertrag, sondern auch das junge Alter Meyers, seine hohe Spielpraxis und sein eigener Wunsch nach stetiger Verbesserung.

Zu diesem erlesenen Kreis der Interessenten, die Meyer angeblich als Transferziel für die kommende Wechselperiode benannt haben, soll nach Barcelona, München, Tottenham und Liverpool nun auch der FC Arsenal gehören. Zwar sind dies sicher alles namhafte Vereine, die auch finanziell in der Lage wären, Meyer mit einer entsprechenden Summe zu sich zu locken, dennoch müssen die Gerüchte erfahrungsgemäß wohl nicht zwangsläufig und durch die Bank für glaubwürdig gehalten werden.

S04-Sportvorstand Christian Heidel kommentierte die Bayern-Gerüchte um Meyer bei Sky wie folgt: „Man kann nichts dafür, dass solche Gerüchte in die Welt gesetzt werden. Wir müssen damit leben, versuchen es aber zu ignorieren.“ Und auch Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic winkte früh ab.

Solange es keine Entscheidung von Max Meyer gibt, wird es um seine Person immer wieder Spekulationen geben, die nach dem Wechsel-Drama um Goretzka zu weiterer Unruhe im Verein führen.