„Causa Goretzka“: Jetzt reagiert Christian Heidel auf Kritik an Schalke

Mit dem Transfer von Leon Goretzka hat Fußball-Deutschland wieder ein Thema, über das sich trefflich diskutieren lässt. Und wie so oft dauerte es nicht lange, bis sich vor allem die dem FC Bayern nahe stehenden und alt-bekannten „Experten“ zu Wort meldeten und den FC Schalke wegen seines Umgangs mit dem Thema kritisierten. Jetzt hat S04-Sportvorstand Christian Heidel auf die Kritik reagiert.

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Unter anderem hatten Stefan Effenberg, Lothar Matthäus, Niklas Süle und Oliver Bierhoff mit Kritik an Schalke nicht hinterm Berg gehalten. Heute äußerte sich Christian Heidel zur Kritik.

So habe Heidel vor der Bekanntmachung des Transfers mit Bundestrainer Joachim Löw gesprochen. „Ich glaube, der Bundestrainer hat für unsere Auffassung sehr, sehr viel Verständnis gehabt“, so Heidel.

Ganz anders offenbar als Oliver Bierhoff:

„Ich gebe ganz offen zu, dass ich mich nicht gefreut habe über die Äußerungen von Oliver Bierhoff. Mir ist diese Aussage aufgestoßen, dass er den Schritt von Leon nachvollziehen kann, weil es ja klar ist, dass jemand sich mittwochs die Champions League nicht gerne von der Couch aus ansehen möchte.“

Heidel weiter: „Ich finde, dass der Manager der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft objektiv sein muss.“ Zwischen den Zeilen warf Heidel Bierhoff vor, so Druck auf Nationalspieler aufzubauen.“Diese Aussage kann man natürlich so werten, dass jeder Fußball-Nationalspieler, der nicht beim FC Bayern spielt, also dem Risiko ausgesetzt ist, mittwochs nicht Champions League zu spielen.“

„Wir haben in erster Linie eine Verantwortung für FC Schalke 04. Und für sonst niemandem. Und dem werden wir gerecht.“

Klar sei deshalb auch, „dass es unser Bestreben ist, jetzt wieder ganz schnell Ruhe reinzubekommen. Es geht uns allen um Schalke 04 und dass wir eine erfolgreiche Rückrunde spielen. Es ist da sicherlich nicht ganz zuträglich, wenn jetzt jeder glaubt, sich dazu äußern zu müssen.“

Heidel stellte klar: „Wir brauchen keine Ratschläge oder Forderungen von niemandem.“