Starken Schalkern reichen 34 Minuten für die Entscheidung

Mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen den FC Ausgburg findet der FC Schalke 04 zurück in die Erfolgsspur. Damit behält der S04 nach dem 2:1-Sieg des Hamburger SV über Borussia Mönchengladbach seinen Vier-Punkte-Vorsprung auf Relegationsplatz 16 – und ist mittlerweile wieder auf Schlagdistanz zu Platz sechs.

2017-03-12_Guido_Burgstaller_Schalke

Nach dem starken 1:1 unter der Woche in der Europa League gegen Gladbach blieb Schalke-Trainer Markus Weinzierl beim 4-2-3-1, stellte allerdings auf drei Positionen um: Nabil Bentaleb, Max Meyer und Choupo-Moting rückten für Benjamin Stambouli, Alessandro Schöpf und Leon Goretzka, der mit muskulären Problemen passen musste, in die Startelf.

Und die Königsblauen erwischten einen starken Start. Denn in der 4. Spielminute passierte das Unglaubliche: Schalke traf nach einer Ecke! Guido Burgstaller – wer sonst – staubte am langen Pfosten eine von Johannes Geis getretene und von Eric Maxim Choupo-Moting verlängerte Ecke ab – 1:0.

Fast alle Schalker Angriffe kamen über die linke Seite: An diesem sonnigen Sonntagnachmittag insgesamt 48%. In der 29. Spielminute erhöhte Schalke auf 2:0. Auf der linken Seite tankte sich Choupo stark an Jonathan Schmid vorbei, seinen Pass verwertete erneut Burgstaller zum 2:0.

Drei Minuten später hatte Augsburgs Paul Verhaegh die große Chance zum Anschlusstreffer, nachdem Benedikt Höwedes im 16er Raul Bobadilla gefoult hatte. Doch seinen schwachen Elfer parierte Ralf Fährmann!

Auf der Gegenseite traf Schalke zum 3:0: Nach toller Vorarbeit von Sead Kolasinac traf Daniel Caligiuri in die Maschen – die Entscheidung (34.).

In den zweiten 45 Minuten hätte Schalke das Ergebnis um ein, zwei weitere Tore nach oben schrauben müssen, angesichts der zahlreichen Torchancen. Doch ein weiteres Tor wollte weder Max Meyer gelingen, noch Yevgen Konoplyanka, der überraschend eingewechselt wurde und frei im Strafraum stehend geradezu kläglich vergab.

Nach dem Spiel analysierte Markus Weinzierl:

„Wir haben gut gespielt und auch verdient gewonnen. Gerade die erste Hälfte war sehr gut. Da haben wir an die gute Phase aus dem Europa-League-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach angeknüpft. Dieses Mal hatten wir die Schlüsselsituationen auf unserer Seite. Das frühe erste Tor war wichtig, danach haben wir die beiden weiteren Treffer sehr schön herausgespielt. Dass Ralf Fährmann beim Stand von 2:0 den Elfmeter von Paul Verhaegh gehalten hat, war sehr wichtig. Denn sonst hätte der Gegner verkürzt. Nach der Pause hat man gemerkt, dass wir deutlich führen. Wir haben etwas den Gang rausgenommen nach den vielen Spielen in den vergangenen Tagen und Wochen. Dennoch gab es Chancen, noch einen weiteren Treffer zu erzielen. (…) Auf die gute Leistung müssen wir jetzt aufbauen.“