Guido Burgstaller: „Versuche alles für die Mannschaft zu geben!“

Schalkes Winter-Neuzugang Guido Burgstaller brauchte nicht lange, um sich auf Schalke zu akklimatisieren. Bereits in seinem ersten Pflichtspiel traf der Österreicher zum viel bejubelten Siegtreffer gegen Ingolstadt. Aktuell ist der Ex-Nürnberger mit drei Toren in sieben Pflichtspielen sogar Schalkes treffsicherster Stürmer. Der Schalker Kreisel sprach jetzt mit dem 27-Jährigen.

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Burgstaller kam mit der Empfehlung von 14 Toren in 16 Zweitligaspielen für den 1. FC Nürnberg. Nach drei Toren in sieben Pflichtspielen für seinen neuen Verein hat sich die Ablösesumme von gerade einmal 1,5 Millionen Euro vermutlich schon amortisiert.

Und mehr noch: der Österreicher ist mit seiner Art Fußball zu spielen, nein: Fußball zu arbeiten, auf dem besten Wege zum Publikumsliebling auf Schalke zu werden. Dem Schalker Kreisel gegenüber bestätigt der Stürmer: „Ich habe schon öfter gehört, dass ich gut hierher passen soll. Das kann ich schlecht selbst einschätzen, aber meine Art Fußball zu spielen ist vielleicht der Arbeitermentalität ähnlich. Ich versuche bis zum Schlusspfiff alles für die Mannschaft zu geben.“

Er versuche immer, „dort präsent zu sein, wo die gefährlichen Situationen entstehen können“. Das gelinge mal besser, mal weniger gut. Besonders gut funktionierte es aber beim 2:0 gegen Hertha BSC Berlin, als Burgstaller der Führungstreffer gelang. „Der Pass von Nabil war aber auch genial“, schwärmt der 27-Jährige. „Das zeigt, welche Qualität unser Mittelfeld besitzt: zu ahnen, wie die Stürmer ticken“.

Darauf angesprochen, wie sich denn nun sein Vorname korrekt ausspreche, klärt Burgstaller auf: „In Deutschland wird es meiner Erfahrung nach überall „Gido“ ausgesprochen, aber in Österreich heißt es „Guido“, so wie man es schreibt. Halb so wild. Ich werde deshalb nicht zum Missionar, der jedem antwortert: „Ich bin aber der ‚Guido‘.“