Domenico Tedesco über das Derby, seine tägliche Arbeit – und den FC Bayern

Domenico Tedesco hat ein Interview gegeben, in dem er über das „Jahrhundertderby“, den Hype um seine Person und den FC Bayern München spricht.

Domenico-Tedesco

Im laut Domenico Tedesco einzigen Interview in der Woche nach dem 4:4 gegen Dortmund äußert sich Schalkes Cheftrainer erstmals zu den Stimmen, die ihn als nächsten Bayern-Trainer sehen und seine Arbeit.

Interessant ist, wie Tedesco Fragen zum Derby umschifft. Er will die Wahnsinnsaufholjagd gegen Dortmund nicht zu hoch hängen. Stolze sieben Fragen stellen die t-online.de-Redakteure dem S04-Trainer zum Dortmund-Spiel: Wie er sich als Derbyheld fühle, wie er den Hype um das Derby sieht und so weiter. Doch Tedesco lässt keinen Zweifel daran, dass das Spiel gegen den BVB abgehakt ist und die volle Konzentration dem nächsten Gegner, dem 1. FC Köln gilt.

Ja, es sei „kein gewöhnliches Spiel“ gewesen, ja, es sei „schon spektakulär“ gewesen und ja, „wir sind natürlich explodiert auf der Bank vor Freude“. Aber: „Mit der ersten Einheit waren wir wieder Richtung nächstes Spiel unterwegs: Köln.“ Genau dieser Fokus ist es, der den FC Schalke bis auf die vorderen Tabellenplätze gespült hat.

Kaum ist Schalke dank Tedesco in der Erfolgsspur, wird der Vater des Erfolges auch schon mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Doch dieses Thema interessiert Tedesco nicht: „Also bei aller Liebe und bei allem Respekt: Ich bin froh, auf Schalke zu sein und sein zu dürfen. Das ist ein Privileg. Das kann nicht Jeder von sich behaupten, Schalke trainieren zu dürfen. Und ich fühle mich mega-wohl! Und ehrlich: Das geht heute alles so unfassbar schnell in den Medien“, so der 32-Jährige.

Apropos Medien: Er sei nicht naiv, „in guten wie in schlechten Zeiten ist es besser, nicht so viel zu lesen und sich auf das zu konzentrieren, was du beeinflussen kannst. Das ist die tägliche Arbeit.“

Und die ist mehr als ein Full-Time-Job. Er arbeite, „60, 65, 70 Stunden, ich weiß es nicht. Man arbeitet ja auch viel von zuhause. Videos kann ich mir auch abends zuhause reinziehen. Aktuell ist es rund um die Uhr Schalke. Aber es macht Spaß, deshalb spielt das keine Rolle.“

Das komplette, sehr empfehlenswerte Interview lest ihr bei t-online.de.