Der FC Schalke 04 und Adidas gehen ab 2018 getrennte Wege. Bislang gingen Insider davon aus, dass das US-Unternehmen Under Armour den S04 ab 2018 ausrüsten werde. Laut Bild könnte ein ganz anderer Ausrüster auf den Plan kommen.
Nicht ganz überraschend meldete der FC Schalke 04 Anfang der Woche, dass der Ausrüster-Vertrag mit Adidas nicht verlängert wird. Nach Ende der Vertragslaufzeit wird der S04 ab dem 1. Juli 2018 mit einem anderen Partner zusammenarbeiten.
Bereits Ende 2015 bestätigte Schalkes Marketingvorstand Alexander Jobst, Gespräche mit Under Armour zu führen. Insidern zufolge standen Schalke und Under Armour kurz vor dem Abschluss eines Vertrages. Dann kam das Unternehmen allerdings ins Trudeln, verfehlte zunächst die Umsatzerwartungen deutlich, woraufhin der Aktienwert der Amerikaner um 20 Prozent einbrach. In der Folge musste der Finanzchef gehen.
Wie Bild jetzt berichtet, könnte Umbro an die Stelle des neuen Ausrüsters rücken. Dort heißt es, dass „sich Königsblau mit dem englischen Unternehmen bei Geheimverhandlungen in London auf einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2021 geeinigt“ habe. „Per Option kann der Kontrakt bis 2022 verlängert werden.“
Pro Saison soll Umbro immerhin etwa 6 Millionen Euro auf das Konto der Gelsenkirchener überweisen. Nicht ausgeschlossen ist, dass Alexander Jobst erfolgsabhängige Zahlungen in den Vertrag hinein verhandelt hat, etwa für den Fall der Qualifikation für das europäische Geschäft. Der noch ein Jahr laufende Adidas-Deal soll zwischen 5,5 Millionen und 7 Millionen Euro bringen. Das Unternehmen aus Herzogenaurath soll zuletzt nur noch zu Zahlungen in Höhe von etwa 3,5 Millionen bereits gewesen sein.
Nach Bild-Informationen soll der neue Ausrüster auf der Mitgliederversammlung am kommenden Sonntag bekannt gegeben werden.