Weinzierl: „Ich hoffe, dass die Neuzugänge schnell kommen“

Vor dem Schalke-Tag am Wochenende äußert sich S04-Trainer Markus Weinzierl zu seinen Hoffnungen in Bezug auf Neuzgänge, zu den Verletzten und zum Spiel gegen Bilbao.

Markus Weinzierl Training

Nach dem verregneten Schalker Vormittagstraining am Freitag hat sich Trainer Markus Weinzierl den Fragen der Journalisten gestellt.

Mit Blick auf den Schalke-Tag am Sonntag und das Spiel gegen Athletic Bilbao sagte Weinzierl, die Vorfreude auf den ersten Auftritt in der Arena sei bei allen groß. „Bilbao ist ein guter Gegner, wo wir wirklich gefordert werden“, betonte der Trainer. „Das ist ein wichtiger Test.“

Auf eine favoristierte Formation, etwa in der Abwehr, wollte sich Weinzierl nicht festlegen lassen. „Wir wollen in der Saison sowieso mehrere Optionen haben und werden die auch brauchen, weil wir alle drei Tage spielen“, sagte Weinzierl. Man bereite alle Spieler vor und „alle müssen verstehen, was wir spielen, und alle müssen an einem Strang ziehen“.

„Ein bisschen zerpflückt“

Dass ihm noch nicht alle Spieler zur Verfügung stehen und noch nicht alle Neuverpflichtungen feststehen, nannte der Trainer „nicht ideal“. Auch durch die EM und Olympia sei dies nicht möglich. „Dadurch sind wir ein bisschen zerpflückt, aber wir werden es so nehmen, wie es kommt, und ich hoffe natürlich, dass die Neuzugänge, die wir noch brauchen, schnell kommen, um eine Einheit zu werden“, sagte der Trainer.

Mit dem Engagement des Teams in der Vorbereitung zeigte sich Weinzierl zufrieden, sagte: „Die Jungs ziehen mit.“ Spieler mit schweren Verletzungen gebe es mit Donis Avdijaj und Coke „Gott sei Dank“ nur zwei.

Hoffen auf Di Santos zweites Jahr

Zum bei Olympia verletzten Leon Goretzka habe er kurz SMS-Kontakt gehabt und sich auch beim Arzt informiert. Im Detail müsse man sich aber vor Ort auf Schalke ein Bild von der Verletzung machen, so der Trainer. Dass Goretzka zum Saisonstart ausfallen könnte, wollte er nicht ausschließen. „Bei einer Schulterverletzung ist es immer problematisch, wie lange das dauert und wie viel Risiko man geht“, sagte Weinzierl.

Franco Di Santo bescheinigte er Start-Elf-Chancen, sagte: „Er ist ein guter Kandidat.“ In Bremen habe der Argentinier auch im ersten Jahr Anlaufschwierigkeiten gehabt und sei im zweiten Jahr durchgestartet. „Das erhoffen wir uns in diesem Jahr natürlich auch.“