Schalke 04 in China: Was im Reich der Mitte so passiert

Der FC Schalke 04 ist zum ersten Mal nach China gereist. Offiziell firmiert der Aufenthalt als Trainingslager. Doch angesichts von Temperaturen oberhalb von 30 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von über 80% muss nicht unbedingt von optimalen Bedingungen gesprochen werden. Auch Schalkes neuer Sportvorstand Christian Heidel  sprach bereits  von „nicht absolut Traininsglager-tauglichen“ klimatischen Bedingungen. Ralf Fährmann, Freund offener Worte, brachte es auf den Punkt: „Das wird eine Marketing-Reise“.

Schalke-In-China

Im modernen Fußballgeschäft offenbar ein notwendiges Übel. Warum, erklärt Marketing-Vorstand Alexander Jobst: „Wir wollen unsere Internationalisierungsgedanken durch die China-Reise unterstreichen“. Und weiter: „Es erwarten uns begeisterte Fans. Wir freuen uns drauf. Es wird Schalke zum Anfassen geben.“

Davon konnten sich die Fans in China am ersten Tag überzeugen.

Trotz anstrengender Anreise ging es für Schalkes Profis noch aufs Laufband.

Erfreulich: Matija Nastasic ist zurück im Kreise der Mannschaft. Der serbische Innenverteidiger, der nahezu die komplette letzte Saison verpasste, reiste auch nach China.

In China unter anderem mit dabei sind die Nachwuchsspieler Alper Ademoglu (18) und Bernard Tekpetey (18), sowie der von RCD Mallorca zurückgekehrte Timon Wellenreuther. Nicht mit dabei sind die EM-Fahrer Benedikt Höwedes und Leroy Sané. Auch die bereits ausgeschiedenen Nationalspieler Alessandro Schöpf und Breel Embolo befinden sich noch im Urlaub. Atsuto Uchida ist ebenfalls nicht dabei, genau wie Fabian Giefer, der sein Aufbautraining in Deutschland beenden wird. Fabian Reese ist indes mit der DFB-U19 unterwegs.