Nur 1:1: Defensivstarke Freiburger stellen harmlose Schalker vor Probleme

Schalke kommt gegen den SC Freiburg nicht über ein mageres 1:1 hinaus. Nach 15 Spieltagen setzt sich der S04 im Mittelfeld fest. Auf Europa-League-Platz 6 fehlen Königsblau jetzt bereits amtliche acht Punkte.

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Schalke-Trainer Markus Weinzierl musste gegen Freiburg erneut auf zahlreiche Leistungsträger verzichten und deshalb einmal mehr die Startelf umbauen. In der Abwehr fehlten Matija Nastasic (Erkrankung) und Naldo (Rotsperre). In der Offensive fehlte neben Breel Embolo, Klaas-Jan Huntelaar und Franco Di Santo am Samstag auch Eric Maxim Choupo-Moting.

Ins Spiel schickte Weinzierl deshalb eine 3er-Kette bestehend aus Benedikt Höwedes, Thilo Kehrer und zentral Johannes Geis. Im Sturm begannen Yevgen Konoplyanka und Youngster Fabian Reese.

Trotz des personellen Engpasses war Schalke früh bemüht, das Spiel zu machen. Doch Königsblau tat sich schwer gegen defensiv- und laufstarke Freiburger und kam selten zu nennenswerten Möglichkeiten.

Ähnliches Bild in Halbzeit zwei. Der Schock in der 64. Spielminute: Aus dem Nichts trafen die Breisgauer zum 1:0. Freiburgs Niederlechner umspielte nach schnellem Umschaltspiel und Vorarbeit von Jannik Haberer Schalkes Keeper Ralf Fährmann und netzte ohne Probleme ein.

Immerhin gelang Schalke 10 Minuten später der verdiente Ausgleich: Nach Flanke von Abdul-Rahman Baba traf Yevgen Konoplyanka mit dem Kopf zum 1:1. Doch mehr war heute einfach nicht drin.

Nach dem Spiel brachte Benedikt Höwedes auf den Punkt, woran es auf Schalke aktuell hakt: „Wir müssen viele Ausfälle verkraften, gerade in der Offensive. Leider haben uns heute die zwingenden Chancen gefehlt.“