Matip: „Im Nachhinein bin ich Herrn Magath sehr dankbar“

Vor seinem Wechsel zum FC Liverpool blickt Joel Matip in einem Interview zurück auf seine Zeit auf Schalke. Er spricht über Felix Magath, André Breitenreiter und die Nacht nach dem Donezk-Spiel.

Joel Matip Teaser

Joel Matip wird den FC Schalke nach dieser Saison Richtung Liverpool verlassen. Im Gespräch mit den „Ruhrnachrichten“ blickt er nun zurück auf seine königsblaue Vergangenheit.

Von seinen sechs Profi-Trainern auf Schalke habe ihn Felix Magath am meisten gefordert, sagt der Verteidiger. «Das war teilweise eine schwere Zeit für mich, aber im Nachhinein bin ich Herrn Magath sehr dankbar“, so Matip. „Es war eine große Umstellung für mich, vom Jugend- in den Profibereich zu kommen und dann unter Magath das enorme Trainingspensum zu absolvieren. Das waren harte Lehrjahre, Magath war in jeder Hinsicht speziell.“

Felix Magath habe sehr viel gefordert und sei nicht sehr kommunikativ gewesen. „Aber gerade damit bin ich gut klargekommen, weil ich ja auch kein großer Redner bin“, sagt Matip. „Magath gab klare Anweisungen und fertig.“

„Ein schwarzer, schwerer Tag“

Gefragt nach seinem aktuellen Trainer André Breitenreiter erklärt der 24-Jährige: „Er musste gleich erkennen, wie schnell im Schalker Umfeld Unruhe aufkommt. Doch er macht das sehr gut, verbessert uns kontinuierlich. Ich bin guter Dinge, dass er noch lange für Schalke arbeitet.“

Die „Ruhrnachrichten“ sprechen auch das Europa-League-Spiel gegen Donezk an, in dem Joel Matip bei zwei Gegentoren Fehler machte. „Es war ein schwarzer, schwerer Tag für mich. Vor allem das zweite Gegentor darf nicht so passieren“, sagt der Schalker. „Ich habe die ganze Nacht wach gelegen. So etwas geht an mir nicht spurlos vorbei.“