Christian Heidel über Leroy Sané und weitere Transfers

Bis zum Schließen des Transferfensters ist es noch etwas hin: Bis zum 31. August um 0 Uhr können Vereine in Europa Spieler transferieren. Schalkes Sportvorstand Christian Heidel sprach mit der Bild (kostenpflichtiges Angebot) über Leroy Sané und weitere Transfers, die bis zur Deadline unter Dach und Fach sein sollen.

Mainz 05-Manager Dirk Heidel
Mainz 05-Manager Christian Heidel. Bild: Gerd Krause Sportfotos

Vor allem ein möglicher Abschied von Leroy Sané macht seit Ende letzten Jahres immer wieder die Runde. Bis dato konnte Christian Heidel zu Gerüchten um den 20-Jährigen nur wiederholen, dass keine Angebot für Leroy Sané vorliegen. Das betonte der 53-Jährige jetzt erneut.

„Bislang ist Leroy nicht mit dem Wunsch an uns herangetreten, wechseln zu wollen. Erst wenn das passiert, können andere Klubs auf uns zukommen“, so der Manager. Wichtig sei für S04 jedoch Planungssicherheit: „Sollte Leroy wechseln wollen, werden wir das schnell entscheiden. Die Betonung liegt auf ´wir´.“

Erst letzte Woche hatte Heidel betont, dass es keinen zweiten „Fall Draxler“ geben wird. Julian Draxler war in der letzten Saison kurz vor Transferschluss zum VfL Wolfsburg gewechselt – die Knappen fanden auf die Schnelle keinen Ersatz für Draxler. Deshalb müsse Leroy Sané „nach der EM eine Grundsatzentscheidung treffen, was seine Zukunft betrifft“, so Heidel letzte Woche.

Sollte Leroy Sané tatsächlich wechseln, ist davon auszugehen, dass S04 einen Großteil der Ablöse in zumindest ansatzweise adäquaten Ersatz in der Offensive reinvestiert.

Doch auch im zentralen Mittelfeld will S04 sich verstärken. Christian Heidel betonte im Interview mit Bild erneut, einen 6er zu suchen. Das Anforderungsprofil: Jemand mit „kluger Aggressivität“, ein „taktisch versierter Balleroberer, der sofort den Gegenangriff einleiten kann“. Wichtig sei zudem die Körpersprache eines solchen Neuzugangs.

Es ist davon auszugehen, dass es sich um einen Mittelfeldspieler mit Erfahrung handeln wird, denn wichtig ist Heidel der „Mix im Team“, sodass sich die junge Mannschaft entwickeln kann.