Schalkes junge Mannschaft nach Pyro-Show unter Druck

Das gibt es nur auf Schalke: 3.500 Fans beim Abschlusstraining vor dem Revierderby! Vor allem Schalkes Nordkurve ließ es sich nicht nehmen, ihrer Mannschaft noch einmal richtig einzuheizen und ihr den Stellenwert dieses Spiels zu vermitteln. Als Schalkes Profis mit einer spektakulären Bengalo-Show in die Kabine verabschiedet wurden, sorgte das für großes Staunen und für grinsende Gesichter bei den Spielern.
Pyro Training 1Auch wenn diese Einlage der Schalker Ultras wohl nicht jedem Fan gefallen haben wird, bei den Spielern sorgte die Show für Begeisterung. Marco Höger und Eric Maxim Choupo-Moting etwa teilten ihre Eindrücke bei Instagram und Facebook. Sicher dürfte aber auch sein: der Druck auf die vor allem auch recht junge Mannschaft dürfte dadurch nicht eben geringer worden sein.
Pyro Training 2
Wenn es heute um 15.30 in Dortmund zum Revierderby kommt, trifft Schalke auf eine in dieser Saison wieder bärenstarke Mannschaft. Der BVB liegt aktuell auf Platz zwei und ist in dieser Saison zuhause noch unbesiegt. Auf der anderen Seite die Schalker, die aktuell ihrer Form hinterherlaufen.
Und die zudem noch Matija Nastasic, Benedikt Höwedes und wohl auch Joel Matip in der Innenverteidigung ersetzen müssen. Die Paarung Neustädter/Ayhan zeigte vergangenen Donnerstag im Auswärtsspiel bei Sparta Prag, dass sie die erste Garnitur kaum ersetzen kann.
Pyro Training 3Schalke-Trainer André Breitenreiter hat jedoch ein Rezept für Dortmunds Ballbesitz-Fußball und den bestens aufgelegten Pierre-Emerick Aubameyang in petto. „Der BVB hat sein Spiel umgestellt, sie spielen mit mehr Ballbesitz. Aber wenn man denkt, dass das Spiel einschläft, weil sie viele Ballkontakte haben, dann geht es sehr schnell in die Spitze. Da müssen wir auf der Hut sein, denn sie haben sehr viel Schnelligkeit in der Offensive. Wenn sie hinter die Abwehr kommen, sind sie schwer zu bremsen“, so der Coach.
Breitenreiter will deshalb kompakt verteidigen lassen, das schnelle Offensivspiel früh stören und bestenfalls noch schnell umschalten und entsprechend schnell kontern. Ein Schlüsselspieler dürfte dafür der 19-jährige Leroy Sané sein. Einmal mehr.