Schalke: Zur Saisonvorbereitung Ende Juli nach China

Auf zu neuen Ufern: Der Schalke-Tross wird im Rahmen der Saisonvorbereitung Ende Juli und somit deutlich später als ursprünglich geplant nach China reisen. Die Reise ins Reich der Mitte dient vor alle marketingtechnischen Zwecken.

Roberto di Matteo. Bild: Gerd Krause Sportfotos
Roberto di Matteo. Bild: Gerd Krause Sportfotos

Schalkes Marketingvorstand Alexander Jobst gab bekannt, dass die Schalker Profis während der Vorbereitung auf die Spielzeit 2015/16 einen Trip nach China unternehmen werden. „Die Reise ist für Ende Juli geplant“, erklärte er. Ursprünglich war geplant, dass die Königsblauen unmittelbar nach der aktuellen Saison den China-Trip antreten. Das ist nun hinfällig.

Di Matteo: „Man muss es positiv sehen“

S04-Cheftrainer Roberto Di Matteo hat zumindest keine Einwände gegen die Reise in die Volksrepublik, obwohl die Vorbereitung durchaus gestört werden kann, zumal die neue Saison am 14. August beginnt und am Wochenende zuvor die erste Runde im DFB-Pokal auf dem Programm steht. „Es kommt immer darauf an, wie das organisiert ist und welche Trainingsbedingungen man hat“, wird der Coach in „Der Westen“ zitiert. Für Di Matteo sind solche Fernreisen in der Vorbereitung kein Neuland, da er mit seinem Ex-Klub FC Chelsea schon in Asien oder Nordamerika das Lager aufschlug. „Man muss es positiv sehen. Es kann eine sehr gute Erfahrung für uns sein. Die Reise wird nicht so lang sein und wir werden dort ein Spiel absolvieren. In China hat sich der Fußball enorm weiterentwickelt, ich bin sicher, dass der Gegner ein guter sein wird.“

Auch Schalke mit Nachholbedarf in Auslandsvermarktung

Noch steht nicht fest, wo die Knappen in China gastieren werden und gegen wen ein Testspiel absolviert wird. Fakt ist aber, dass sich Schalke stärker auf dem asiatischen Markt positionieren will. „In der Auslandsvermarktung haben die Bundesliga insgesamt und somit auch wir noch Nachholbedarf, vor allem gegenüber der englischen Premier League. Immer mehr Vereine aber haben das erkannt und fliegen zu Turnieren oder Freundschaftsspielen nach Fernost, in den arabischen Raum oder die USA“, sagte Jobst.