Leroy Sané: "Habe in der Halbzeit eine Ansage vom Trainer bekommen"

Leroy Sané hätte sich nicht beklagen können, wenn André Breitenreiter den offensiven Mittelfeldspieler zur Halbzeit ausgewechselt hätte. Ersatz stand bereits parat, denn Eric Maxim Choupo-Moting lief sich schon während der ersten Halbzeit warm. Zahlreiche Ballverluste in der Vorwärtsbewegung zeichneten das Spiel des 19-Jährigen aus – zudem arbeitete Leroy Sané kaum nach hinten, sondern reagierte oft mit lustlos wirkendem Traben auf Stuttgarts schnelles Umschaltspiel.

Leroy Sané
Leroy Sané traf zum 1:0. Bild: Gerd Krause Sportfotos

André Breitenreiter hielt (zunächst) trotzdem am Youngster fest. Zum Glück, wie sich in der 53. Spielminute herausstellte. Klaas-Jan Huntelaar, Leon Goretzka und Johannes Geis spielten den Ball nach Balleroberung in der eigenen Defensiv sehenswert nach vorn. Den super Steilpass von Max Meyer verwertete Leroy Sané zum 1:0: Der 19-Jährige, der wenige Minuten zuvor wegen einer vermeintlichen Schwalbe die gelbe Karte gesehen hatte, ließ Abwehrspieler Florian Klein alt aussehen und drosch den Ball an VfB-Keeper Przemyslaw Tyton vorbei in die Maschen.
Kurz darauf wurde Leroy Sané ausgewechselt, für ihn kam Eric Maxim Choupo-Moting.
Leroy Sané gab nach dem Spiel zu Protokoll: “

„Es war kein gutes Spiel von mir, das muss ich ehrlich zugeben. Ich habe in der Halbzeit eine Ansage vom Trainer bekommen, der mehr von mir in der Arbeit nach hinten erwartet hat. Wir haben uns aber in der Pause gepusht und uns viel vorgenommen.“

Das hatte immerhin in einer Szene, in dieser 53. Spielminute geklappt.
Vor nicht allzu langer Zeit bereits betonte Trainer Breitenreiter bereits mit Blick auf die Entwicklung von Schalkes Talenten, dass es immer mal schwache Phasen bei jungen Spielern geben werde, durch die sie gehen müssten. Gerade diese Lernprozesse seien wichtig für die Entwicklung junger Spieler.