Kevin-Prince Boateng verteidigt sich

In der „Sport Bild“ äußerte sich jetzt Kevin-Prince Boateng erstmals über seinen Rauswurf auf Schalke. „KPB“ bemühte sich fair zu bleiben („Von meiner Seite kommt keine Schlammschlacht“), rückte allerdings einige Angelegenheiten aus seiner Sicht der Dinge gerade.

Kevin-Prince Boateng. Bild: Gerd Krause Sportfotos
Kevin-Prince Boateng. Bild: Gerd Krause Sportfotos

Der Deutsch-Ghanaer bedauert, wie seine Zeit auf Schalke endete und räumt ein, dass es im sportlichen Bereich viel Licht und viel Schatten gab. Allerdings kritisierte Boateng, dass der Druck auf ihn immens war. „Ich habe zwei Jahre öffentlich für alles, wirklich alles, meinen Kopf hingehalten. Es lief öffentlich alles über mich, ich habe so dem Verein, den Mitspielern und Verantwortlichen den Druck rausgenommen“, so der Mittelfeldspieler.
Dass im Nachhinein schlecht über ihn geredet werde, spreche für sich: „Leider müssen der Öffentlichkeit nun Gründe für mein Aus geliefert werden, von wem auch immer. Doch alles, was jetzt medial transportiert wurde, ist gelogen“. Etwa die von der „Bild“ verbreite Meldung, dass „Stinkstiefel“ Boateng keine Autogramme geschrieben habe. Der „Prince“ beteuert: „Jeder weiss, wie viele Autogramme ich gegeben habe – mehr als jeder andere Spieler – dass ich fast immer letzter war am Trainingsplatz, der alles unterschrieben hat und ich gerade für die Fans immer da war.“
Kevin-Prince Boateng wurde vor einer Woche überraschend gefeuert. Der Vorwurf: Boateng habe die Mannschaft runtergezogen und ihr nicht mehr helfen können. Ein positiver Effekt auf die Freistellung Boatengs konnte zumindest im Spiel gegen den SC Paderborn noch nicht ausgemacht werden…