Huntelaar will sich selbst den Vogel gezeigt haben

Mit dem Foul an Manuel Schmiedebach beim Spiel gegen Hannover 96 hat Klaas-Jan Huntelaar seiner Mannschaft einen Bärendiesnst erwiesen. Nun soll Schalkes Starstürmer für sechs Spiele gesperrt werden. Damit fehlt Huntelaar nicht nur gegen den FC Bayern München heute Abend und Borussia Mönchengladbach am Freitag, sondern auch gegen Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, Hoffenheim und Borussia Dortmund! Nun äußerte sich der „Hunter“ auf schalke04.de.

Huntelaar gegen Schmiedebach. Bild: Bongarts/Stuart Franklin, Getty Images
Huntelaar gegen Schmiedebach. Bild: Bongarts/Stuart Franklin, Getty Images

Auf der Vereinsseite räumte Huntelaar ein, dass die Rote Karte berechtigt war.
„Nach Betrachten der Bilder muss ich sagen, dass der Schiedsrichter es richtig gesehen hat. Ich habe mich in dieser Situation verkalkuliert“, sagte er.
Das vermeintliche „Vogel-Zeigen“, ein Tippen mit der Hand an den Kopf wertete Klaas-Jan Huntelaar nicht als Beleidigung: „Meine Reaktion war in keinem Fall auf den Schiedsrichter bezogen. Ich habe mir mit dem Finger an die Stirn getippt, weil ich meinte, ich müsste doch verrückt sein, wenn ich durch so ein Foul eine Rote Karte riskieren würde“, wurde der holländische Nationalspieler zitiert.
Wie Huntelaar beteuerte, sei es nicht seine Absicht gewesen, dem Schiedsrichter gegenüber eine abfällige Geste zu machen. „Falls dies der Eindruck sein sollte, dann tut es mir leid und ich möchte mich dafür bei ihm entschuldigen.“
Ob das DFB-Sportgericht ihm diese interessante Ausrede abnimmt?
Das Interview mit Klaas-Jan Huntelaar, das vom Verein gestern veröffentlicht wurde, ist mittlerweile nicht mehr online abrufbar.