Kevin-Prince Boateng: Kein Wechsel nach Saudi-Arabien – Verwirrung um Medizincheck [UPDATE]

Update 22.08.2015: Verwirrung um Kevin-Prince Boateng. Nachdem saudi-arabische Medien zunächst übereinstimmend gemeldet hatten, dass „KPB“ durch den Medizincheck bei Al Ittihad FC gefallen sei, dementierte Horst Heldt dies nun. „Es ist definitiv nicht der Fall, dass Kevin durch den Medizincheck gefallen ist, weil es für diesen Verein gar keinen gab. Es bleibt also dabei: er ist nicht durchgefallen, weil gar keiner durchgeführt wurde“, sagte Schalke-Manager Horst Heldt nach dem 1:1 gegen Darmstadt. Dies widerspricht einem Tweet auf dem offiziellen Twitter-Kanal eines Partners von Al-Ittihad, siehe  unsere ursprüngliche Meldung vom 19.08.2015 (s.u..
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Update 21.08.2015: Wie diverse saudi-arabische Medien übereinstimmend melden, soll Kevin-Prince Boateng durch den Medizincheck bei Al Ittihad FC gefallen sein. Der Club sei nunmehr nicht mehr daran interessiert, den Deutsch-Ghanaer zu verpflichten. Wenn diese Informatio stimmen sollte, dürfte es nahezu ausgeschlossen sein, dass Schalke 04 den im Mai suspendierten Mittelfeldspieler noch von der Gehaltsliste bekommen wird. Anfang August war ein Wechsel Boatengs zu Sporting Lissabon geplatzt. Offiziell, weil man sich bezüglich Bildrechten nicht hatte einigen können. Bis zuletzt hielten sich allerdings Gerüchte, wonach „KPB“ auch in Portugal den Medizincheck nicht bestanden habe.
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Ursprüngliche Meldung vom 19.08.2015:
Das ghanaische Fußball-Portal „ghanasoccernet“ meldet, dass Kevin-Prince Boateng vor einem Wechsel zu Al Ittihad FC steht. Das Magazin beruft sich dabei auf den Tweet von „Bupa Saudi Arabien“, einem Partner des Clubs aus dem Gesundheitssektor.

„Bupa“ (British United Provident Association) ist ein weltweit tätiges Gesundheitsunternehmen – und Partner des Clubs aus Saudi-Arabien. Der verifizierte Twitter-Account „BupaArabia“ postete letzte Nacht einen Tweet, wonach Kevin-Prince Boateng seinen Medizincheck bei Bupa-Partner „Sanitas“ in Madrid absolvieren soll.

Kevin-Prince Boateng. Bild: Gerd Krause Sportfotos
Kevin-Prince Boateng. Bild: Gerd Krause Sportfotos

Bereits Ende Juli war bekannt geworden, dass Boateng nach Saudi Arabien gereist war, um mit den Verantwortlichen von Al Ittihad zu verhandeln. Kurz darauf reiste der Deutsch-Ghanaer nach Portugal, um mit Sporting Lissabon zu verhandeln – der Deal platzte, offiziell, weil man sich bei Bildrechten nicht einige wurde. Der Kontakt zu Al Ittihad FC riss aber offenbar nie ab.
Vor wenigen Wochen verpflichtete All Ittihad bereits Sulley Muntari vom AC Mailand. Die Araber scheinen Gefallen an Bad Boys gefunden zu haben: Muntari und Kevin-Prince Boateng waren bei der WM 2014 vom Ghanaischen Fußballverband wegen Undiszipliniertheiten suspendiert worden.