Bericht: Schalke wollte Sidney Sam im Winter abgeben

Schalke-Manager Horst Heldt hat kurz vor Ende der Transferperiode im Winter nach einem Abnehmer für Sidney Sam gesucht. Die Knappen wollten den Flügelflitzer, der erst im Sommer von Leverkusen nach Gelsenkirchen wechselte, auf Leihbasis abgeben.

Sidney Sam. Foto: Gerd Krause Sportfotos
Sidney Sam. Foto: Gerd Krause Sportfotos

Die Liaison zwischen Sidney Sam und Schalke 04 ist bislang nicht sonderlich erfolgreich. Im Sommer konnte man den fünffachen Nationalspieler für den vermeintlichen Schnäppchenpreis von 2,5 Millionen Euro von Bayer Leverkusen loseisen, doch der Neuzugang blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Dabei wurde der 27-Jährige auch immer wieder vom Verletzungspech aus der Bahn geworfen. Entsprechend nüchtern fiel Sams Fazit zur Hinrunde aus: „Ich war ziemlich oft verletzt und habe deswegen meinen Rhythmus nicht gefunden. Ich habe mir das bislang anders vorgestellt, der Verein auch.“

Schalke wollte Sam verleihen

Kein Wunder, dass der wieselflinke Außenstürmer schon als Transfer-Flop abgestempelt wurde. Auch die Schalker Vereinsbosse waren mit der Entwicklung unzufrieden und so soll Horst Heldt laut dem „Kicker“ im Winter einen Abnehmer für Sam gesucht haben. Und das, obwohl die Königsblauen gerade auf den Außenbahnen über chronische Verletzungssorgen klagen, wollte man Sidney Sam an einen anderen Verein ausleihen. Doch zu einem Transfer kam es bekanntlich nicht und der Offensivspieler, der noch einen Vertrag bis 2018 hat, gehört weiter dem Schalker-Kader an.
In der Rückrunde wurde Sam von Trainer Roberto Di Matteo bislang unregelmäßig eingesetzt. Zum Auftakt gegen Hannover 96 (1:0) schmorte er noch das gesamte Spiel auf der Bank, während es zum Gastspiel bei Bayern München (1:1) für die Startelf reichte. Beim wichtigen 1:0-Erfolg am Freitag gegen Gladbach fiel Sam kurzfristig wegen muskulärer Probleme aus.