André Breitenreiter: "Noch mehr Offensiv-Impulse von Junior Caicara"

Schalke-Trainer André Breitenreiter arbeitet am neuen Schalke. Der Ex-Paderborner will offensiver spielen lassen und nicht so leicht auszurechnen sein. Neben den beiden Grundformationen 4-4-2 (4-2-2-2) und 4-2-3-1 setzt Breitenreiter auch auf den Außenverteidigerpositionen auf Variabilität.

Junior Caicara
Junior Caicara. Bild: Gerd Krause Sportfotos

Dieser Ansatz ist in dieser Saison bislang vor allem auf der linken Außenverteidigerposition zu erkennen. Während Sead Kolasinac den defensiven Part bekleiden soll, ist Dennis Aogo bislang die deutlich offensivere Alternative gewesen. Im Zusammenspiel mit dem Ex-Schalker Julian Draxler agierte Aogo oftmals noch höher als Draxler.
Und auch auf der rechten Abwehrseite werden wir diesen Ansatz noch häufiger sehen. Vom ohnehin relativ offensiven Junior Caicara erwartet Breitenreiter in der Offensive noch mehr.
„Wir möchten von Junior in der Offensive noch mehr Impulse sehen“, so Breitenreiter auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Mainz 05 am Sonntag.
Der Neuzugang von Ludogerets Rasgrad zeigte in dieser noch sehr jungen Saison, dass er im Spiel nach vorne ein Gewinn sein könnte, richtige Erfolgserlebnisse blieben in seinen beiden Pflichtspielen bislang aus. Man merkt dem Brasilianer an, dass sich die Automatismen noch nicht eingespielt haben.
Deshalb habe André Breitenreiter den 26-Jährigen im Training zuletzt noch stärker auf seine offensiven Aufgaben vorbereitet. Denn das Anforderungsprofil ist umfangreich. Breitenreiter: „Wir fordern von Junior offensive 1-gegen-1-Situationen, wir fordern von ihm Flanken ein, wollen, dass er zu Abschlüssen kommt.“
Gut möglich, dass der rechten Außenverteidiger schon am Sonntag gegen Mainz zeigen kann, was er in den letzten Wochen trainiert hat.