5:0 – Schalke 04 zeigt MSV Duisburg klar die Grenzen auf

In einem launigen Spiel zeigt der FC Schalke 04 dem MSV Duisburg klar die eigenen Grenzen auf und zieht ungefährdet in die zweite Runde des DFB-Pokals ein.
Bereits in der vierten Spielminute klingelte es im Kasten der Duisburger: Julian Draxler hatte mit einem feinen Diagonalball Eric Maxim Choupo-Moting auf rechts außen in Szene gesetzt, der nach innen zu Klaas-Jan Huntelaar passte. Der „Hunter“ wurde nicht eng genug gedeckt und netzte zum 1:0 ein.

André Breitenreiter ließ erneut im 4-4-2 spielen.
André Breitenreiter ließ erneut im 4-4-2 spielen.

Vor 30.600 Zuschauern in der ausverkauften Schauninsland-Arena blieb der MSV komplett harmlos und riskierte zudem einige Ballverluste im Mittelfeld. Vor allem Julian Draxler profitierte von der Duisburger Schwäche mit der ein oder anderen Balleroberung und konnte nach vorne zahlreiche gute Akzente setzen. Linkvsverteidiger Dennis Aogo spielte wie bereits im Testspiel gegen Enschede sehr offensiv, sodass Draxler immer wieder aus dem Mittelfeldzentrum heraus agieren konnte.
Ab der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit agierte Duisburg aggressiver und war um ein anderes Auftreten bemüht. Postwendend fingen sie sich die ersten beiden Gelben Karten ein. In der 30. Spielminute brachte Branimir Bajic Franco di Santo im Strafraum zu Fall und sah die Gelb-Rote Karte. Den fälligen Strafstoß, geschossen vom Gefoulten selbst, hielt MSV-Keeper Ratajczak stark.
Danach stand Johannes Geis im Mittelpunkt. Der Neuzugang aus Mainz konnte erst einen Eckball zu Matija Nastasic bringen, der zum 2:0 traf [39.]. In der 45. Spielminute konnte Geis dann einen Freistoß aus 25 Metern ins rechte Eck setzen. Der Freistoß war gar nicht mal so wahnsinnig gut getreten. MSV-Torwart Ratajczak machte im entscheidenden Moment jedoch einen kleinen Schritt in die falsche Richtung und musste machtlos mit ansehen, wie sich der Ball ins Eck verabschiedete.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich das Spiel zur regelrechten Klatsche für Duisburg. Denn Schalke ließ nicht locker. Zunächst durfte sich Franco di Santo nach einem Gewaltschuss aus neun Metern in die Torschützenliste eintragen. [62.]. Fünf Minuten vor Schluss  konnte Leon Goretzka aus 16 Metern treffen.
Zwischenzeitlich waren Roman Neustädter für Johannes Geis, Max Meyer für Franco di Santo und Leroy Sané für Eric Maxim Choupo-Moting gekommen. Vor allem Sané zeigte auf der rechten Seite sein Potenzial. Es wäre mal interessant zu sehen, was der Youngster zu leisten imstande ist, wenn er mal von Anfang an ran dürfte.