1:1 gegen Werder: das sagen die Bremer

Schalke gegen Werder BremenDas 1:1 gegen Werder Bremen war eine gefühlte Niederlage: in der 92. Spielminute war es der 1,96-Meter-Mann Sebastian Prödl, der Schalkes Jungstar Timon Wellenreuther überwand. Für Werder-Trainer Viktor Skripnik war es eine glückliche Punkteteilung, für alle anderen Bremer ein verdientes Unentschieden…

Werder Bremen-Coach Viktor Skripnik:

„Wir sind sehr glücklich über diesen Punkt. Jeder weiß, wie schwer ist es, nach einem Rückstand auf Schalke zu punkten. Es war insgesamt ein gutes Spiel. Obwohl unsere Siegesserie gerissen ist, fahren wir zufrieden mit einem Zähler im Gepäck nach Hause. Nach dem Patzer unseres Torhüters haben wir noch einmal alle Kräfte gebündelt und uns belohnt. Ich habe Sebastian Prödl vor der Einwechslung gesagt, dass er vorne bleiben soll. Denn er ist ein Spieler, der bei Standardsituationen immer für Gefahr sorgen kann.“ [Schalke04.de]

Sebastian Prödl, Torschütze zum 1:1:

„Das war heute ein klassisches Unentschieden, der Ausgleich war meiner Meinung nach gerecht. Wir haben ein vernünftiges Spiel gezeigt und uns auswärts stabilisiert. Das war in den letzten Monaten noch unser Manko. Ich hatte immer das Gefühl, dass wir hier noch was mitnehmen können, auch als ich auf der Bank saß oder mich warmgemacht habe. Wir haben an uns geglaubt. Keiner wollte durch so ein Gegentor verlieren.“ [Werder.de]

Werder Bremen-Keeper Raphael Wolf:

„Ich denke, der Punkt geht in Ordnung. Normalerweise ist das ein klassisches 0:0. In der ersten Halbzeit war es ein schweres Spiel, aber wir hatten Schalke über weite Strecken im Griff. Ich denke, wir haben aus dem Spiel wenig zugelassen und standen gut. Der Punkt tut gut und zeigt uns, dass wir auch auswärts und gegen starke Teams punkten können. Wir sind nach einem Rückstand wieder ins Spiel gekommen, das ist immer gut fürs Selbstbewusstsein.“ [Werder.de]

Werder Bremen Manager Thomas Eichin:

„Es war ein verdienter Punkt. Wir wissen, dass wir große, gute Kopfballspieler haben. Das Tor macht Basti dann in seiner unnachahmlichen Art. Ich freue mich für Raphael, dass wir den Punkt geholt haben und er mit zwei starken Aktionen diesen noch gerettet hat.“ [Werder.de]

[Bild: Benjamin Radzun, Flickr.com, Creative Commons-Lizenz]